Migration

Diskussionsforum mit Migrantinnen, weiters mit Christine Weidenholzer (Verein VIELE, Salzburg), Sonja Rappold (Kulturanthropologin, Wien), Moira Zoitl (Künstlerin, Berlin)

Im Rahmen der Ausstellung ongoing. feminism & activism

Die Auslagerung von Haushalts- und Betreuungsdiensten seitens der Industriestaaten, prekäre Arbeitsverhältnisse seitens der Migrantinnen: die Logik eines globalen Kapitalismus?

„Im Besonderen arme Frauen werden durch eine Neuauflage der ‚Weiblichkeit’ bewertet, die auf einem starken Ungleichgewicht bei Bezahlung und Arbeitsbedingungen basiert, und die durch Ausländerstatus, Rassismus und Machismo ‚in Schach gehalten’ werden. Dadurch werden die ungerechten Beziehungen zwischen Geschlecht, Klasse und ethnischer Zugehörigkeit auf der ganzen Welt aufrechterhalten bzw. wieder hergestellt. In Österreich gibt es für dieses Spannungsfeld noch zu wenig Aufmerksamkeit, obwohl die Arbeit in Privathaushalten und Pflege allgemein in den letzten Jahren eindeutig auf Migrantinnen ausgelagert worden ist und die Nachfrage im Bereich der Sexindustrie sich stark auf Migrantinnen konzentriert“ (maiz. Autonomes Zentrum von & für Migrantinnen in Linz)