Urban Potentials

Perspektiven europäischer Stadträume in gegenwärtiger Kunst

15. 09. - 03. 11. 2006

Budapest | Dresden | Rotterdam | Salzburg | Wroclaw

Kunstpfad im Stadtraum Dresden und Ausstellung in der Motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst, Dresden

Urban Potentials macht als Kooperationsprojekt Entwürfe, Perspektiven und Visionen zeitgenössischer Kunst zur Gestaltung von städtischen Gemeinwesen zum Thema. Dabei werden insbesondere wichtige, aber nicht realisierte Chancen bearbeitet.

In Dresden untersuchen die teilnehmenden KünstlerInnen diese und bringen im Ergebnis sinnlich erfahrbare Arbeiten als Denk- und Diskursanstösse in den zentralen Stadtraum ein. Weitere Ideen und auch Dokumentationen von Ansätzen in den anderen Städten zeigt die begleitende Ausstellung in der Motorenhalle. Projektzentrum für zeitgenössische Kunst.

Urban Potentials thematisiert die europäische Stadt als Laboratorium, als Ort kontinuierlicher Prozesse, nicht als gegebenes Konstrukt. Der Ost-West-Austausch ist dabei ein wichtiges Moment. Die Städte in den Reformländern werden beispielsweise nicht als Rezeptoren westlicher Einflüsse, sondern umgekehrt auch als Lieferanten von Reflexionsebenen und Denkanstößen gesehen.

Urban Potentials legt einen Parcours durch das Stadtzentrum, mit dessen Ideen und Stationen man sich auseinandersetzen, die man ablehnen, aber auch ins Herz schließen kann.

Beteiligte Institutionen, KuratorInnen und KünstlerInnen:

Budapest: Studio Junger Bildender Künstler
Kuratorin: Rita Kálmán
Künstler: Sándor Bodó Nagy, Miklós Mécs

Dresden: Kunsthaus Dresden
Kuratorin: Christiane Mennicke
KünstlerInnen: MEDIALE FÜRSORGE, Marc Floßmann | Initiative rundkino_revisited, Andrea Knobloch, Silke Riechert | 7. Stock / anschlaege.de

Rotterdam: CBK, Centrum Beeldende Kunst
Kurator: Thomas Meijer zu Schlochtern
Künstler: Dré Wapenaar

Salzburg: galerie5020
Kuratorin: Hildegard Fraueneder
KünstlerInnen: Erik Hable, Ralf Hoedt, Fritz Rücker, Moira Zoitl

Wroclaw: BWA, Galeria Awangarda
Kuratorin: Jolanta Bielańska
Künstler: V3 – Andrzej Dudek-Dürer / Jerzy Kosalka / Tomasz Bajer